Ein intensives Gespräch führten die Mitglieder des SPD-Kreisvorstandes mit dem Kreisjugendring in Karlstadt. »Herzlichen Glückwunsch zu 70 Jahren Kreisjugendring Main-Spessart und Anerkennung für die tolle und wertvolle Arbeit, die hier geleistet wird, » gratulierte SPD-Kreisvorsitzender Sven Gottschalk. Beim Informationsbesuch in der Geschäftsstelle wurden aber nicht nur Nettigkeiten ausgetauscht, sondern auch Probleme in der Jugendarbeit, z. B. Zeitprobleme und Überlastung vieler Aktiver angesprochen. Der Kreisjugendring Main-Spessart kümmert sich seit sieben Jahrzehnten um mittlerweile 31 Verbände und rund 520 Einzelvereine. Insgesamt gehören dem Kreisjugendring 25000 Mitglieder an. Geschäftsführerin Theresia Schreck und Vorsitzende Ruth Emrich stellten fest, dass sich die Aktivitäten des KJR in den letzten Jahren auf einem konstant hohem Niveau bewegten.
So würde jeden Monat mindestens eine Veranstaltung oder Aktion durchgeführt. Stolz ist man auf die Präventionsarbeit mit der « Mocktail-Oase » und die Jugendkulturarbeit. Es gibt eigene Kurse und Workshops, wie beispielsweise zur Selbstbehauptung für Mädchen, die die Jugendarbeit in den einzelnen Verbänden und Kommunen im Landkreis, die wiederum finanzielle Unterstützung vom KJR erhalten, ergänzen. Gefördert werden aber nicht nur Bildungsmaßnahmen für Jugendliche und Jugendleiter, sondern auch die Renovierung und Ausstattung von Jugendräumen oder die Anschaffung von Geräten und Materialien für die Jugendgruppenarbeit. Florian Sauer aus Frammersbach lobte insbesondere die Aktion « Zeit für Helden », die der Kreisjugendring Main-Spessart als einziger konsequent seit Jahren durchführt. Dabei zeigen zum Beispiel die Jugendgruppen von THW, Feuerwehr und Rotem Kreuz, welchen gesellschaftlichen Gewinn aktives Engagement bringt und mit welcher Kraft junge Menschen etwas in unserer Gemeinschaft bewegen können. So wurden dabei Kinderspielplätze saniert oder Grünanlagen in Seniorenheimen ausgebaut oder gepflegt. So wurden auch in diesem Jubiläumsjahr von sozialen Einrichtungen, Kindergärten, Schulen, Seniorenheimen und Gemeinden Aufgaben an den Kreisjugendring gemeldet, die dann von den Jugendgruppen in Angriff genommen wurden. Für Kreisrat und stellvertretenden Landrat Harald Schneider ist es wichtig zu erfahren, dass der Kreisjugendring mit ausreichend finanziellen Mitteln ausgestattet wird, die zudem jährlich angehoben werden. Sven Gottschalk freut sich, dass dieses Wochenende in Lohr die erste große Familienmesse im Landkreis stattfinden kann und dies unter starker Beteiligung des Kreisjugendrings. Für Kreisrätin Heidi Wright, Vertreterin der SPD im Jugendhilfeausschuss und als Einzelpersönlichkeit in den Mitgliedsversammlungen des Kreisjugendring ist die Arbeit des Kreisjugendrings und der dadurch gewährleistete Zusammenhalt äußerst wertvoll. « Die Jugendlichen werden sinnvoll in die Verbands-und Jugendarbeit eingebunden und tragen zur gesellschaftlichen Stabilität bei, » ist Wright überzeugt.