AK Mobilität der Landkreis-SPD tagte in Karlstadt

11. November 2014

AG Mobilität

"Von Bürgern - für Bürger", unter diesem Motto tagte am vergangenen Dienstag der Arbeitskreis Mobilität der Main-Spessart-SPD in Karlstadt. Hauptthema der Sitzung war dabei das von Bürgern entwickelte Konzept der MSP-Spange, eine Verlängerung der Ortsumgehung Wiesenfeld in Richtung Lohr. Dazu waren die Vertreter der Initiative der MSP-Spange Peter Helfrich und Armin Schiehser, sowie Bürgermeister Klaus Bartel und Gemeinderat Wolfgang Rek aus Rechtenbach anwesend um die Vorteile der MSP-Spange zu erörtern, aber auch um möglichen Probleme konstruktiv begegnen zu können. Helfrich und Schiehser machen deutlich, dass die MSP-Spange große Akzeptanz in der Bevölkerung und in allen bisher vorgestellten Gremien findet, keine Belastung für die Menschen in Steinbach darstellt und die Zentren Lohr, Karlstadt und Marktheidenfeld besser zusammenbringt.

Der Focus der BI-Main-Spessart-Spange liegt daher auch in der Anbindung an die Route Lohr-Marktheidenfeld, die kontinuierlich ausgebaut werde und dadurch an Attraktivität gewinnt. "Was fehlt ist ein schneller Anschluss nach Westen.", erklärt Dirk Mehrlich, stell. Vorsitzender der Landkreis-SPD. Dazu stellt Kreisrätin Heidi Wright grundsätzlich klar:

"Unser Landkreis braucht einen besseren infrastrukturellen Anschluss, um den Wirtschaftsstandort zu sichern. Die Autobahnnähe Marktheidenfeld ist hier ein beredetes Beispiel." Es gelte nun, die bisherigen Projektplanungen gemeinsam zu denken und sinnvoll zu verknüpfen. SPD-Kreisvorsitzender Harald Schneider: "Durch die nötigen Projekte dürfen aber nicht einzelne Gemeinden im Verkehr ersaufen, weshalb wir mit Lohr und Rechtenbach den Schulterschluss suchen, wo auch jetzt schon das Verkehrsaufkommen eine hohe Belastung für die Menschen darstellt." So wurden innerhalb der Gruppe auch mögliche Ortsumgehungen für Rechtenbach und deren Realisierungschancen erörtert. Einig waren sich die Vertreter der BI Main-Spessart-Spange was die Planungen der B26n betrifft. Die Strecke bis Karlstadt wurde gut geheißen, die Zubringer-Route zur B26n über Duttenbrunn müsse aber als Fehlplanung betrachtet werden. Am Ende stand die Überzeugung des SPD-Arbeitskreises, die Idee der MSP-Spange und auch weiterhin Vorschläge aus der Bevölkerung ernst zu nehmen.

Weitere Themen des Treffens waren das öffentliche Elektrofahrrad-Ladesystem, das für die Gelegenheitsnutzer in seiner jetzigen Form viel zu kompliziert ist. "Das Potenzial bleibt leider ungenutzt und das System muss dringend überarbeitet werden. Sinnvoller wäre das Laden der Fahrräder kostenlos zu ermöglichen was einen zusätzlichen Anreiz für Touristen darstellt und die Anwenderfreundlichkeit stark verbessern würde.", so Jürgen Neuwirth, und weiter "Gerade mit dem Hintergrund immer weiter steigender Zahlen von Elektrofahrrädern nicht nur für Tourismus, sondern auch für den täglichen Weg zur Arbeit muss sich die Infrastruktur im Landkreis schneller den Anforderungen der Bürger anpassen."

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