Auf dem Weg zur ersten Landrätin in Main-Spessart

10. September 2019

Jetzt ist es offiziell: Pamela Nembach aus Marktheidenfeld ist die MSP-Landratskandidatin der SPD. Bei der Nominierungsversammlung am vergangenen Samstag erhielt sie nach einer kämpferischen Bewerbungsrede 96,6 Prozent der Delegiertenstimmen. Auch die Kreistagsliste wurde mit breiter Mehrheit (65 von 66 abgegebenen Stimmen) verabschiedet.

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Der geschäftsführende Vorstand der SPD Main-Spessart mit Landratskandidatin Pamela Nembach (Bildmitte mit Blumenstrauß): Sven Gottschalk, Monika Poracky, Harald Schneider, Bernd Rützel, Martha Bolkart-Mühlrath und Florian Sauer (Bild: Dirk Schiefer).

Gelungener Generationenwechsel in der SPD Main-Spessart

„Ich bin stolz auf unsere SPD im Landkreis Main-Spessart“, eröffnete SPD-Kreisvorsitzender Sven Gottschalk, der selbst auf Listenplatz Zwei kandidiert, den Parteitag: „Nicht nur, dass wir den Generationenwechsel gemeistert haben, sondern auch, dass wir zu den kommenden Kommunalwahlen wieder mit einer Bewerbung für das Landratsamt durchstarten, zeigt, dass die SPD im Landkreis sehr gut aufgestellt ist.“ Mit der 43-jährigen Pamela Nembach biete die SPD eine junge und moderne Kandidatin, die durch ihren Blick von außerhalb neue Ideen und einen frischen Wind mitbringe.

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Lebenswerter Landkreis: Schätze erhalten und Potentiale ausschöpfen

„Unser Landkreis Main-Spessart ist wirklich ein Schatzkästchen – landschaftlich, kulturell, wirtschaftlich und insbesondere auch mit Blick auf die Menschen, die hier leben“, so Nembach. Als Gymnasiallehrerin sei sie schon seit elf Jahren eng mit Marktheidenfeld verbunden. Die gewünschte Versetzung hierher, habe für Verwunderung unter ihren neuen Kollegen gesorgt, was sie noch heute verblüffe: „Der Landkreis bietet so viele Schätze und Potentiale, die sich andere Regionen nur wünschen können.“ Diese zu erhalten und auszuschöpfen, sehe sie als Aufgabe von Politik und der/des kommenden Chefs im Landratsamt. Dazu gehöre die Bewahrung der drei Ws, die für Main-Spessart so typisch und prägend seien: Wald, Wein und Wasser. „Ich will, dass der Umgang mit Natur und Umwelt und nicht zuletzt mit dem Klimawandel aktiver diskutiert und Konzepte beherzter angepackt werden“, verwies Nembach beispielhaft auf die Aktivitäten der SPD für einen glyphosatfreien Landkreis, die Einrichtung einer Arbeitsgruppe zur Klärschlammentsorgung oder auch die Konzeptionierung für ein energieautarkes Main-Spessart in den vergangenen Jahren. Gleiches gelte für die Themen Bildungsinfrastruktur (Sanierung und Digitalisierung der Schulen, Sicherung der Jugendsozialarbeit an Schulen) und Verkehr (v.a. den Nahverkehr in benachbarte Landkreise und Bundesländer betreffend).

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„Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere“, nahm Nembach Stellung zum Zentralklinikum Main-Spessart. Wichtig sei, nicht nur nach der offenen Tür zu blicken, sondern mutig durch diese hindurchzugehen. „Macht Euch mit mir auf den Weg - zur ersten Landrätin in Main-Spessart. Machen wir uns gemeinsam auf den Weg“, appellierte Nembach abschließend an die Delegierten und erhielt dafür lautstarken Applaus.

Und hier geht's zum Artikel in der Mainpost:
Pamela Nembach: SPD-Landratskandidatin will es rocken

Die Kreistagskandidaten der SPD Main-Spessart

  1. Pamela Nembach (Marktheidenfeld)
  2. Sven Gottschalk (Lohr)
  3. Monika Poracky (Gemünden)
  4. Harald Schneider (Karlstadt)
  5. Ruth Steger (Lohr)
  6. Bernd Rützel (Gemünden)
  7. Martha Bolkart-Mühlrath (Gambach)
  8. Hermann Menig (Marktheidenfeld)
  9. Christine Kohnle-Weis (Lohr)
  10. Christian Holzemer (Frammersbach)
  11. Silvia Klee (Kreuzwertheim)
  12. Stefan Rümmer (Karlstadt)
  13. Ruth Emrich (Lohr)
  14. Christian Gutermuth (Burgsinn)
  15. Eva-Maria Brandstädter (Triefenstein)
  16. Lorenz Strifsky (Thüngen)
  17. Sabine Keller (Arnstein)
  18. Florian Sauer (Frammersbach)
  19. Dirk Schiefer (Mittelsinn)
  20. Steffen Schäfer (Triefenstein)
  21. Ferdinand Heilgenthal (Gemünden)
  22. Jürgen Neuwirth (Frammersbach)
  23. Thomas Nischalke (Lohr)
  24. Alexander Otte (Mittelsinn)
  25. Jürgen Keller (Zellingen)
  26. Christoph Müller (Triefenstein)
  27. Andreas Scheb (Karlstadt)
  28. Udo Kunkel (Partenstein)
  29. Harald Merz (Wiesthal)
  30. Alexander Martin (Gemünden)
  31. Marc Schenk (Arnstein)
  32. Jürgen Lochner (Burgsinn)
  33. Tino Mill (Frammersbach)
  34. Marc Nötscher (Lohr)
  35. Josef Grodel (Arnstein)
  36. Markus Ludwig (Urspringen)
  37. Marco Netrval (Karlstadt)
  38. Peter Müller (Gemünden)
  39. Birgitta Steigerwald (Partenstein)
  40. Bernd Müller (Thüngen)
  41. Sandra Völp (Frammersbach)
  42. Holger Miksch (Gemünden)
  43. Christopher Amthor (Zellingen)
  44. Richard Eyrich (Lohr)
  45. Matthias Günther (Zellingen)
  46. Hans-Peter Breisch (Burgsinn)
  47. Sandra Rippel (Gemünden)
  48. Rolf Janiak (Arnstein)
  49. Sandra Wendel (Gemünden)
  50. Thomas Damm (Lohr)
  51. Claudia Roth (Gemünden)
  52. Jukius Busch (Kreuzwertheim)
  53. Frank Duckstein (Lohr)
  54. Konrad Nabernik (Karsbach)
  55. Marian Andreas Schydlowski (Gambach)
  56. Karl-Heinz Schöffer (Kreuzwertheim)
  57. Rosemarie Richartz (Marktheidenfeld)
  58. Werner Küffner Zellingen)
  59. Heidi Wright (Karlstadt)
  60. Franz Wolf (Lohr) Ersatzkandidat: Andreas Schmidt

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