Als solides mittelständisches Privatunternehmen präsentierte sich die Brauerei Max Bender bei einem Besuch des SPD-Kreisvorstandes in Arnstein. Brauereiinhaberin Dr. Susan Schubert zeigte sich stolz, dass die Arnsteiner Brauerei mittlerweile 133 Jahre im Familienbesitz ist und sie in zehnter Generation das Unternehmen führt. Die Arnsteiner Brauerei hatte durchaus schwierige Zeiten zu überwinden, die jedoch dank vorrausschauender Planungen hervorragend gemeistert werden konnten.
Kreisvorsitzender Sven Gottschalk betonte die Heimatverbundenheit der Brauerei, die in Arnstein nicht mehr wegzudenken ist. »Nicht vergessen werden darf, dass immerhin 30 Mitarbeiter aus der Region hier ihren Arbeitsplatz finden und auch ständig junge Menschen ausgebildet werden », so Gottschalk. Für Martha Bolkart-Mühlrath, der stellvertretenden Kreisvorsitzenden, die gleichzeitig auch Leiterin der Arnsteiner Musikschule ist, sind die Produkte der Brauerei nicht unbekannt. « Das Sortiment berücksichtigt die Wünsche und Vorlieben der Biertrinkergeneration seit vielen Jahrzehnten. »
Brauen auf höchstem Niveau
Bei einem Rundgang, im Sudhaus mit seinen wunderschönen Kupferkesseln aus den 60er-Jahren beginnend, bis hin zu den Gärkellern konnten sich die Gäste der SPD überzeugen, dass in Arnstein Bier auf einem hohen technischen Niveau, aber nach guter alter Sitte streng nach dem Reinheitsgebot von 1516 gebraut wird. Susan Schubert gab dabei ein klares Bekenntnis zu Arnstein ab und meinte, dass man sich in der Region pudelwohl fühle.
Vor mehr als 20 Jahren wurde die Brauerei in Thüngen übernommen. Dort wird der « Herzog von Franken » gebraut, der sich zu einem wahren Renner entwickelt und viele Freunde weit über die Region hinaus gefunden hat. Bedauert wurde in der abschließenden Diskussion, dass viele kleine Brauereien in den letzten Jahren schließen mussten, weil sie einfach dem Druck der Großbrauereien nicht mehr gewachsen waren. « Um so mehr ist zu bewundern », so stellvertretender Landrat Harald Schneider, »dass die Brauerei Max Bender in den letzten Jahren viel Geld in die Hand genommen hat, um die zukünftigen Herausforderungen zu meisten und in diesem Konkurrenzkampf zu bestehen. »
Dr.Schubert bezeichnete ihre Mitarbeiter als ihr größtes Kapital. « Die haben zwei rechte Hände, die nicht nur Bier brauen können, sondern Mädchen für alles sind. ». Als Vorsitzende des Brauervereins hält die Brauereiinhaberin ständig engen Kontakt zur Brauerschule in Karlstadt, die sie als eine wunderbare und qualitativ herausragende Schule bezeichnete. In der Tat findet man Absolventen der Brauerschule in Karlstadt auf der ganzen Welt.