Ein wichtiger Arbeitgeber für Main-Spessart

Armin Fischer (in der Mitte links) und die SPD-Kreistagsfraktion beim Gruppenfoto.

12. Mai 2016

SPD-Kreistagsfraktion Main-Spessart zu Besuch bei WAREMA Renkhoff SE

Beeindruckt von der Geschichte und Entwicklung des Unternehmens WAREMA Renkhoff SE in Marktheidenfeld zeigte sich die SPD-Kreistagsfraktion Main-Spessart bei ihrem jüngsten Betriebsbesuch. „WAREMA ist ein wichtiger Arbeitsplatzmotor im Landkreis Main-Spessart: Über 2500 Menschen sind hier beschäftigt“, resümierte der Bundestagsabgeordnete Bernd Rützel den Besuch der Kreisräte.

Armin Fischer, Leiter des Training Centers, stellte der Gruppe zunächst die Unternehmensphilosophie vor. So möchte man als Familienunternehmen in zweiter Generation die soziale Verantwortung für die Mitarbeiter, für die Gesellschaft und für die Umwelt ernst nehmen. Der „SonnenLicht Manager“ entwickelt, produziert und vertreibt individuelle, technische Sonnenschutzlösungen, die mehr können als nur vor Hitze und Blendung zu schützen. Damit ist der Betrieb in seiner Branche eines der führenden Unternehmen. Dabei fing das im Jahr 1955 von Hans-Wilhelm-Renkhoff zusammen mit Karl-Friedrich Wagner gegründete Unternehmen mit nur fünf Mitarbeitern an, heute ist es einer der größten Arbeitgeber in Main-Spessart.

Bernd Rützel, der stellvertretender Sprecher der SPD-Bundesfraktion für Arbeit und Soziales ist, informierte sich in einem intensiven Gespräch mit dem Betriebsratsvorsitzenden Bernd Ruppert über die Mitbestimmung und Tarifbindung des Unternehmens. „Diese Fragen liegen mir sehr am Herzen“, so Rützel: „Beides sind große Errungenschaften der deutschen Sozialpartnerschaft.“ Des Weiteren betonte der Bundespolitiker, dass er ein Anhänger fester Beschäftigung sei: „Das Instrument der Leiharbeit und Werkverträge ist eines, um Auftragsspitzen handzuhaben. Deshalb werden wir in der Bundesregierung jetzt den Einsatz dieses Werkzeuges regulieren.“

Nach der kurzen Präsentation führte Armin Fischer die Gruppe durch die Firmenanlage und stellte den Besuchern die verschiedenen Produktionsschritte vor. Besonders erfreut zeigten sich die SPD-Politiker über die Anzahl der Auszubildenden im Betrieb. So bildet die Firma am Standort Marktheidenfeld über 80 Jugendliche aus, die in mehr als zehn verschiedenen Ausbildungsberufen tätig sind. Dabei war es der Kreistagsfraktion wichtig zu erfahren, dass die Übernahmequote der Auszubildenden mit 90% überdurchschnittlich hoch ist. Des Weiteren bietet WAREMA Studenten die Möglichkeit eines dualen Studiums.

Am Ende ihres Besuches hielt der Fraktionsvorsitzende Franz Wolf mit Verweis auf die besondere Familienfreundlichkeit des Betriebs fest: „Die Firma WAREMA ist ein positives Beispiel für ein Unternehmen, das sich für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzt und somit den Menschen in der Region sichere Arbeitsplätze garantiert.“

PM und Foto (Bürgerbüro Rützel)

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