Mit großer Mehrheit hat der Kreistag am vergangenen Freitag die Umsetzung des „Masterplan 2025“ für das Klinikum Main-Spessart beschlossen. Die SPD-Fraktion hat einstimmig für den Plan votiert und stellt klar, dass sie sich auch im weiteren Prozess sowohl für die beste Gesundheitsversorgung wie auch für eine bezahlbare wohnortnahe Seniorenbetreuung und Pflege unserer Bürger*innen einsetzen wird.
In seiner Stellungnahme der Fraktionen zum Masterplan des Klinikums Main-Spessart hob Sven Gottschalk als SPD-Fraktionsvorsitzender die Expertise, die alle Mitarbeiter*innen für die Erstellung eingebracht hatten, hervor. Aus diesem Grund trage das Papier den Titel „Masterplan“ auch völlig zurecht:
„Sie haben das alles unter den Bedingungen der Pandemie, die Sie in den letzten Monaten an die Grenze Ihrer Leistungsfähigkeit gebracht haben, geleistet. Dafür spreche ich Ihnen den ausdrücklichen Dank der SPD-Fraktion aus.
Der Masterplan ist ein dynamischer Prozess. Das zeigt sich vor allem an der Situation in Markheidenfeld. Viele neue Erkenntnisse der letzten Wochen konnten also bei der Erstellung der uns vorliegenden Printversion noch nicht berücksichtigt werden. Wir stimmen heute meiner Meinung nach also über den „heutigen“ aktuellen Sachstand ab.
Bereits im April wurden die einzelnen Projekte online vorgestellt. Für alle die, die diesen Vortrag im April online verfolgt haben, war das ein echter Gewinn. Im Vorfeld wurden zahlreiche Fragen der Fraktionen beantwortet. Und auch heute haben die Projektverantwortlichen unserer Meinung nach alle Fragen ausführlich beantwortet.
Für den weiteren Verlauf nehmen wir Sie Frau Landrätin Sitter und Herr Bostelaar beim Wort, dass die relevanten Beschlüsse dann auch im Werkausschuss nachgeholt werden.
Wir haben heute viel darüber diskutiert was wir für die Zukunft wollen. Wir sollten aber auch ganz klar äußern für wen wir alle zusammen, die an diesem Prozess arbeiten, das tun. Wir tun das alles, um auch in Zukunft eine bestmögliche Gesundheitsversorgung für die Bürger*innen unserer Region sicherzustellen. Gleiches wollen wir auch für unsere Seniorenpflege. Es wird in Zukunft immer mehr private Anbieter auf dem Markt geben, aber zu welchem Preis. Der Landkreis darf sich deshalb aus diesem Bereich nicht zurückziehen. Pflege muss bezahlbar bleiben.
Zuletzt Frau Landrätin möchte ich nochmal das von ihnen skizzierte Bild des Schiffs (Die Spessart) aufgreifen, das im Hafen liegt und nun hoffentlich endlich Fahrt aufnimmt. Alles was uns dazu nun noch nötig ist, sind offene Hafentore. Es wird höchste Zeit, dass die Regierung von Unterfranken endlich die fachliche Billigung ausspricht und wir in See stechen können.“
[Applaus aus den Reihen der Mitarbeiter des Klinikums.]
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