Aus den Händen von Landtagspräsidentin Barbara Stamm erhielt Harald Schneider bei einem Festakt im Bayerischen Landtag die Verfassungsmedaille in Silber. Die Medaille wird an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens verliehen, die sich in besonderer Weise um die Verwirklichung der Grundsätze der Verfassung verdient gemacht haben.
Harald Schneider engagiert sich seit 1972 in der Gewerkschaft der Polizei (GdP), war stellvertretender Landes- und Bundesjugendvorsitzender. Von 1985 bis 2008 war er Vorsitzender der unterfränkischen GdP, von 1993 bis 2005 stellvertretender Landesvorsitzender und von 1994 bis 2010 Mitglied im Bundesvorstand. Von 1986 bis 2008 gehörte er dem Hauptpersonalrat beim Bayerischen Staatsministerium des Innern an. 2005 wählten ihn die Delegierten zum Landesvorsitzenden der GdP.
Darüber hinaus bringt sich Schneider auf kommunaler und landespolitischer Ebene ein. Seit 1984 Stadtrat in Karlstadt, seit 1988 Kreisrat im Landkreis Main-Spessart sowie seit 1996 stellvertretender Landrat. Von 1994 bis 2003 war er Bezirksrat in Unterfranken .Von 2008 bis 2013 gehörte er für die SPD dem Bayerischen Landtag an und war dort sicherheitspolitischer Sprecher.
Die Bayerische Verfassungsmedaille wird pro Jahr maximal an 50 Personen verliehen und ist seit 2011 formell ein Orden mit Ordensstatut. Der Karlstadter freut sich über die hohe Auszeichnung. Geht die Bayerische Verfassung doch auf einen Sozialdemokraten, Wilhem Högner, zurück.