Jusos MSP: Gegen rechtspopulistische Parolen laut sein und bleiben - Christopher Amthor im Amt als Kreisvorsitzender bestätigt

15. Mai 2018

Gleich zwei Neumitglieder bei den JUSOS Main-Spessart konnte der neue und alte Vorsitzende Christopher Amthor bei der letzten Versammlung des SPD-Nachwuchses begrüßen. Dort wurde Amthor in seinem Amt als Kreisvorsitzender der Jusos Main-Spessart einstimmig wiedergewählt. Seine Stellvertreter sind Nadja Mereien aus Erlenbach bei Marktheidenfeld und Marc Nötscher aus Lohr.

Vor der Wahl berichtete Amthor von den zahlreichen Aktionen der Jungsozialisten in den vergangenen zwei Jahren: „Der Kampf gegen Rassismus, Rechtsextremismus und Ausländerfeindlichkeit ist für uns Jusos seit jeher eine der wichtigsten Aufgaben überhaupt. Mit verschiedenen Aktionen haben wir deutliche Zeichen gesetzt und rechtspopulistischen Parolen Argumente entgegengestellt.“ Angefangen bei einer Bierdeckelkampagne gegen rechtspopulistische Sprüche über Gespräche mit Helfern von Asylkreisen bis zu einer Fotoaktion reichten die Aktivitäten. „Bei diesem Thema werden wir laut bleiben“, so Amthor. „Denn der seit Jahren von der Friedrich-Ebert-Stiftung erbrachte Nachweis, dass rechtsextremes Denken in Deutschland kein Randproblem, sondern eines der Mitte der Gesellschaft ist, tritt heute offener zu Tage als noch vor einigen Monaten.“ Die CSU habe mit Dobrindt, Scheuer und Co. mehrere Leute in ihren Reihen, die mit ihren populistischen Sprüchen als Brandstifter wirken. Dabei verfolge Bayern die härteste und rigoroseste Abschiebungspolitik in Deutschland – und das zu Lasten vieler Unternehmen, die händeringend nach Auszubildenden und Mitarbeiter suchten. Es sei ein Unding, dass gut integrierte Menschen abgeschoben werden, die seit vielen Jahren hier leben und arbeiten.

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Christopher Amthor (rechts vorne) wurde im Amt als Kreisvorsitzender der Jusos Main-Spessart bestätigt

Kein gutes Haar ließen die Jusos in der Diskussion auch am neuen Ministerpräsidenten Söder (CSU). Gleich ob Psychiatrie-Gesetz, Polizeiaufgaben-Gesetz oder der Kreuz-Erlass - die ersten Projekte waren Fehlschläge, wie der breite gesellschaftliche Protest gegen die Initiativen zeigte, so die einhellige Meinung. Die Massenproteste nicht wahrnehmen zu wollen, zeuge von der Arroganz der Macht, mit der die CSU agiere.

Derweil seien die Jusos Main-Spessart dabei sich weiter zu vernetzen und Kontakte zu knüpfen. Treffen und Gespräche mit Jusos auf Bezirks- und Landesebene, aber auch mit Jugendgruppen in Main-Spessart, gehörten hier dazu. Bei aller Arbeit komme auch der Spaß nicht zu kurz, verwies Amthor auf die Planschbecken-Aktion bei Ralf Stegners Besuch in Marktheidenfeld oder die letzten Stammtischtreffen. Mit neuem Schwung und den neuen Mitgliedern wollen die Jusos Main-Spessart so aktiv bleiben, wie bisher.

Wer Lust hat mitzumachen oder einfach mal vorbeischauen möchte ist bei Aktionen jederzeit willkommen oder bekommt weitere Informationen unter: jusosmsp@web.de und https://m.facebook.com/jusosmspmil

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