Zahlreiche Gäste aus dem Landkreis Main-Spessart folgten der Einladung des SPD-Kreisverbandes Main-Spessart zum Politischen Aschermittwoch in das Gasthaus Schönbrunnen in Lohr am Main.
Sven Gottschalk begrüßte nach einer Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer des schweren Zugunglücks in Bad Aibling die Gäste des Abends. Es sei völlig richtig gewesen die großen "Politischen Aschermittwochsveranstaltungen" abzusagen. Man werde den heutigen Abend auch bewusst nicht dazu nutzen um massiv auf politische Gegner "einzudreschen", wie es sonst üblich sei. Vielmehr wolle man sachlich klarstellen, warum die SPD nicht umsonst als Motor der Regierung zu sehen ist, und für die sozialdemokratischen Grundwerte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität werben.
Bundestagsabgeordneter Bernd Rützel überzeugte als erster Redner am Abend durch klare Aussagen, u. a. zu den Themen Mindestlohn, Mütterrente, Starker Staat und Gesamteuropäische Flüchtlingspolitik.
Kreisvorsitzender Harald Schneider dankte den vielen ehrenamtlichen Helfern im Landkreis Main-Spessart für ihr großartiges Engagement im letzten Jahr. Von der CSU forderte er hinsichtlich der Flüchtlingswelle in Bayern weniger Populismus und mehr Humanismus. Beim Thema Zentralkrankenhaus sieht Harald Schneider im Moment die besten Chancen für den Standort Lohr. Er betonte aber ausdrücklich, dass man alle Analysen abwarten müsse und dass vor allem die Qualität des Hauses die höchste Priorität haben muss.
Seppl Blenk beendete als letzter Redner mit Einblicken in die Lohrer Stadtpolitik. Dabei bezog er klar Stellung zur Standortfrage des neuen Zentralkrankenhauses für Lohr und forderte die Pflicht aller Fraktionen zur Weiterentwicklung der Stadt Lohr, mit einem Verweis auf die Ablehnung des Verkehrsentwicklungskonzeptes, ein.