2013 ist ein ganz besonderes Jahr: Die SPD wird 150 Jahre alt. Seit dieser Zeit kämpfen und Sozialdemokratie und Gewerkschaften für Arbeitnehmerrechte und eine angemessene Bezahlung. In diesem Jahr geht es darum, auf diesem Gebiet noch einen großen Schritt nach vorn zu machen. So ist die Lage:
Fast sieben Millionen Frauen und Männer in Deutschland müssen für weniger als 8,50 Euro pro Stunde arbeiten – jede und jeder vierte Beschäftigte. 1,4 Millionen Menschen bekommen weniger als fünf Euro. 1,3 Millionen müssen zusätzlich zu ihrem Lohn ergänzende Grundsicherung beantragen, um überleben zu können. Darunter sind sogar 400.000 mit einer Vollzeit-Stelle.
Daher fordert die SPD Main-Spessart die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns von mindestens 8,50 Euro, gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit, die Begrenzung von Leiharbeit und das Stoppen von Schein-Werkverträgen.
Weiterhin setzt man sich für die Bekämpfung der Altersarmut durch die Einführung einer Solidarrente von mindestens 850 €, damit alle die, die lange gearbeitet haben, nicht auf Grundsicherung angewiesen sind, und die abschlagsfreie Rente bei Erwerbsminderungen und ab 63 für alle, die lange versichert waren.
Um diesen Zielen Nachdruck zu verleihen, fordert die SPD Main-Spessart dazu auf, am 1. Mai 2013 an der DGB-Kundgebung auf dem Oberen Marktplatz in Lohr teilzunehmen. Beginn ist um 11.00 Uhr.
"Wir bitten alle Menschen, denen es möglich ist, am 1. Mai 2013 nach Lohr zu kommen und Flagge für eine gerechte Bezahlung zu zeigen", so der SPD-Kreisvorsitzende Harald Schneider.