Erste Vorstandsitzung des SPD Kreisverbandes Main-Spessart nach der Sommerpause
Viel zu besprechen, sowohl organisatorisch aber vor allem inhaltlich, hatte der Vorstand des SPD Kreisverbandes Main-Spessart bei seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause. So stand das Thema Nahversorgung im Landkreis als erster Punkt auf der Tagesordnung. „Nahversorgung ist ein Stück Lebensqualität und gerade für Flächenlandkreise, wie dem unseren von existentieller Bedeutung“, stellte der SPD-Kreisvorsitzende Sven Gottschalk direkt zu Beginn der Diskussion klar.
Meldungen über die Schließung von fünf Sparkassenfilialen in Main-Spessart und die geplante Reduzierung des ärztlichen Notfalldienstes ab dem zweiten Quartal 2017 zeigen deutlich mit welchen Problemen wir bereits heute und auch in Zukunft zu kämpfen haben, so Gottschalk. „Ärzte, Schulen, Kindergärten und eine gute Breitbandversorgung vor Ort sind notwendig, um die Attraktivität kleinerer Ortschaften und der Ortsteile unserer Städte vor allem als Wohnort für junge Familien sicherzustellen“, bekräftigte er. Im Blick hat der SPD-Kreisvorstand aber genauso die älteren Menschen im Landkreis, für die Bankfilialen und Lebensmittelgeschäfte vor Ort ebenso wie ein flächendeckender und bezahlbarer öffentlicher Nahverkehr an erster Stelle stünden.
Veranstaltung zur Nahversorgung in Lohr
Auf der anstehenden Klausurtagung werde man sich deshalb intensiver mit dem Thema Nahversorgung im Landkreis beschäftigen. Als Auftakt findet auf Initiative von Sven Gottschalk am 30. September um 18.00 Uhr in der „Alten Turnhalle“ in Lohr a. Main der Bürgerdialog der Bayerischen SPD Landtagsfraktion mit dem Titel „Nahversorgung – Ein Wunschtraum?“ statt. „Die SPD und allen voran die Mandatsträger für den Landkreis müssen sich intensiv für die Schaffung von Rahmenbedingungen, die eine flächendeckende ganzheitliche Nahversorgung sicherstellen, einsetzen“, forderte auch Thomas Nischalke als Vertreter der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen.