Realisierung der B 26n muss in Gang kommen!
Auf der Vorstandsitzung des SPD Kreisverbandes Main-Spessart brachte Kreisrätin Heidi Wright das Thema „Verkehr“ zur Sprache und mahnte dringend an, dass nach der endgültigen Verabschiedung des Bundesverkehrswegeplanes, und somit der B 26n, die Realisierung in Gang kommen muss: „Die Region wartet nunmehr bereits seit Jahrzehnten auf die sinnvolle Fortführung der Verkehrsführung und Netzanbindung nach der Abfahrt Werneck (A 7) und auf die Entlastung der Stadt Arnstein.“
Aktuell laufen die parlamentarischen Beratungen zum Bundesverkehrswegeplan, der dann im Dezember/Januar mit der 2. und 3. Lesung der Ausbaugesetze seine endgültige Gesetzesform erlangt. Bis dahin müsse auch das vom Straßenbauamt Würzburg zu erstellende gesamte Verkehrsgutachten vorliegen und unmittelbar in die Beratung des Kreistages Eingang finden.
„Das Verkehrsgutachten muss die einzelnen Realisierungsschritte des Infrastrukturausbaus aufzeigen und der Bevölkerung und den Kommunen die Verkehrs- und Entlastungswirksamkeit darlegen“, so Wright.
Es geht nicht nur um die B 26n.
Gottschalk wies darauf hin, dass es aber nicht nur um die B 26n gehe, sondern insbesondere um die abfließenden Verkehre in Richtung Lohr, Gemünden, für die nicht erst am Sankt-Nimmerleinstag eine Lösung kommen müsse. Hier bekundete Wright klar das Interesse an der Main-Spessart-Spange, die nach den Ortsumgehungen Karlburg und Wiesenfeld eine machbare und zeitnahe Variante darstelle. Die Prüfung der vom Bund Naturschutz angemahnten Alternativen sieht die Kreisrätin hingegen als längstens erfolgt und die Beschwerde zur Kommission nach Brüssel nach Rücksprache mit den Planungsbehörden als wenig wirksam an.