„Von Eisenach nach Erfurt und zu den Wurzeln der SPD“ - Rückblick: 2-Tagesfahrt der SPD AG 60PLUS MSP/MIL

13. Juni 2017

Bestes Wetter und gute Stimmung begleiteten die 2- Tagesfahrt der SPD AG 60Plus MSP/MIL, die die Genossinnen und Genossen in diesem Jahr zu den Wurzeln und Gründungsstätten der SPD führte: in Eisenach wurde 1869 im „Goldenen Löwen“ die Sozialdemokratische Arbeiterpartei durch August Bebel gegründet. Und in Gotha mit dem Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein zur Sozialistischen Arbeiterpartei vereinigt.

Als erster Besuchspunkt stand aber das OPEL-Werk Eisenach auf der Tagesordnung, wo der OPEL Adam und die 3-Türer-Version des Corsa hergestellt werden. Als reines Montagewerk werden hier Motoren, Getriebe etc. aus Rüsselsheim und etlichen anderen OPEL-Werken Europas fast vollautomatisch - nämlich zu 98 % - zusammengesetzt. Die Bandgeschwindigkeit variiert dabei je nach Auslastung bzw. vorliegender Bestellung, wobei nur die Fahrzeuge produziert werden, die auch bestellt sind. Nach dem Mittagessen ging es hoch zur Wartburg, der imposanten Festung aus dem 11. Jahrhundert, die über Eisenach thront. Ein tolles Erlebnis.

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Im Thüringer Landtag

Erfurt, sein Dom und der Thüringer Landtag waren die Stationen am nächsten Tag. Nach Führung durch’s Parlament und Platznahme im Plenarsaal begrüßte uns im Anschluss an das Mittagessen im Landtags-Casino die Parlamentarische Geschäftsführerin des SPD Landtagsfraktion Dorothea Marx. Marx fungiert auch als Vorsitzende des Landtagsuntersuchungsausschusses zur NSU und legte hier grundlegende Ergebnisse zum Versagen der beteiligten Behörden vor.

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Die letzte Station unseres Ausflugs führte uns zur “Wiege der Deutschen Sozialdemokratie“ dem „Tivoli“ in Gotha. In diesem Gebäude, einem ehemaligen Gasthaus mit Festsaal, fand 1875 im Mai der Gothaer Vereinigungsparteitag statt. Der Allgemeine Deutsche Arbeiterverein, gegründet von Ferdinand Lassalle, und die Sozialdemokratische Arbeiterpartei unter der Führung von August Bebel, vereinigten sich zur Sozialistischen Arbeiterpartei. Das Gebäude selbst wird durch einen Förderverein, bestehend aus Gothaer Sozialdemokraten, engagiert und zeitaufwendig betrieben. Die Begrüßung erfolgte im Festsaal durch den Gastgeber Matthias Wenzel, Vorsitzender des Fördervereins, der in einem kurzen Vortrag die Geschichte des Gothaer Tivoli und die Vereinigung der „Lassallianer“ und der Sozialdemokraten August Bebels schilderte. Auch die Führung durch das Gebäude mit vielen historischen Schriftstücken, Zeitungsartikeln und Gemälden, war sehr beeindruckend. Nach Kaffee und Kuchen ging’s dann wieder Richtung Heimat. Ein rundum gelungener Ausflug, wie die Teilnehmer befanden.

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