In Berlin trafen sich kürzlich über 200 Jugendliche, die sich in Betriebsräten, Jugend- und Auszubildendenvertretungen oder als Vertrauensleute im Betrieb engagieren, mit der Parteispitze der SPD, um unter dem Motto "Jugend-Politik-Betrieb" darüber zu diskutieren, was junge Menschen in der Arbeitswelt bewegt. Mitten drin war unser Juso-Vorsitzender und Kreisvorstandsmitglied aus Zellingen Christopher Amthor.
„Ich war schon immer politisch interessiert. Doch erst durch meine Ausbildung bin ich Anfang 2015 gleichzeitig der SPD und der Gewerkschaft beigetreten, weil ich mich für junge Arbeitnehmer, allen voran für Auszubildende, einsetzten möchte. Denn nur zusammen können Themen, die junge Menschen interessiert, umgesetzt werden, wie zum Beispiel eine Verbesserung der Ausbildungsplätze in kleinen und mittelständischen Betrieben oder auch die Einführung eines BAföG für eine Weiterbildung zum Techniker oder Meister“, sagt der 18-Jährige.
Zustimmung der SPD-Spitze zu Azubi-Forderungen
Etwas bewegen und voranbringen sei sein Ziel, wozu auch ein gewisses Maß an Engagement dazu gehöre: deshalb ist Amthor neben seiner Ausbildung zum Mechatroniker nicht nur im Ortsjugendausschuss der IG Metall Würzburg, sondern auch bei den Jusos Main-Spessart als Vorsitzender und im SPD-Kreisvorstand sowie bei der Zellinger SPD aktiv. Entsprechend voll sei sein Terminkalender, wobei Kongresse wie in Berlin immer tolle Gelegenheiten seien, um Kontakte zu knüpfen und Inhalte auszutauschen. „Dass wir unsere Anliegen direkt an die Entscheidungsträger der SPD weitergeben und deren Meinung hören können, finde ich super“, so Amthor. „Große Zustimmung haben wir von SPD-Chef Sigmar Gabriel, Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles und SPD-Generalsekretärin Katarina Barley beispielsweise zu unserer Forderung nach einer Erneuerung des Berufsbildungsgesetzes bekommen, das Azubis Rechtssicherheit, Chancengleichheit und Qualität in der Ausbildung bietet.“
Dem Kongress, der von den Jusos, gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (Afa) und der SPD organisiert wurde, sollen weitere Veranstaltungen folgen. Amthor will nach Möglichkeit wieder dabei sein: „Es war ein spannendes Wochenende, das sich ausgezeichnet hat durch interessante Gespräche mit gleichaltrigen Engagierten.“ Mit einem Augenzwinkern fügt Amthor an: „Und natürlich kam der Spaß beim Erkunden des Berliner Nachtlebens auch nicht zu kurz.“
Wer Interesse an der Teilnahme an solch einer Veranstaltung hat oder bei den Jusos mitmachen möchte, kann sich gerne melden: jusosmsp@web.de oder facebook.com/spd.mainspessart.