Zu einem richtigen gesellschaftlichen Ereignis im Landkreis Main-Spessart hat sich über die vergangenen Jahre der traditionelle Neujahrsempfang der SPD Main-Spessart entwickelt. Hier treffen sich Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Vereinen und Verbänden, um gemeinsam das neue Jahr feierlich zu begrüßen und einen Ausblick auf bevorstehende Ereignisse zu wagen. Für kommenden Freitag, 12. Januar, freuen sich die Gastgeber um den SPD-Kreisvorsitzenden und Landtagskandidaten Sven Gottschalk wieder auf zahlreiche Gäste. Beginn ist um 18 Uhr im Pfarrsaal „Zur Heiligen Familie“ in Karlstadt (Bodelschwinghstraße 23).
Kurzfristige Änderung: Kohnen bei Sondierungen in Berlin
Wie gewohnt wird auch dieses Jahr eine bekannte Persönlichkeit als Ehrengast sprechen und sich damit in die Liste namhafter GastrednerInnen beim Neujahrsempfang der SPD Main-Spessart einreihen. Zu diesem Programmpunkt wird es eine kurzfristige Änderung geben: zugesagt hatte Natascha Kohnen, Vorsitzende der BayernSPD und designierte Spitzenkandidatin für die bayerische Landtagswahl. Als stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende ist Natascha Kohnen nun in den Sondierungsgesprächen in Berlin gefordert und kann deshalb nicht kommen. „Ganz klar, das geht vor. Für unser Land ist es enorm wichtig, dass dort gut verhandelt wird“, erklärt der SPD-Kreisvorsitzende Sven Gottschalk. Der für Freitag geplante Abschluss der Sondierungsgespräche wird voraussichtlich auch dem SPD-Bundestagsabgeordneten Bernd Rützel einen Strich durch die Terminplanung machen. Die SPD-Bundestagsfraktion hat jetzt für Freitag Mittag eine Sondersitzung in Berlin zu den Sondierungsergebnissen angesetzt, die die Anwesenheit Rützels erfordert.
Bofinger springt ein
Mit dem Würzburger Wirtschaftsprofessor Peter Bofinger hat der SPD-Kreisverband hochkarätigen Ersatz aufgetan. Bofinger ist der dienstälteste der fünf sogenannten Wirtschaftsweisen und ein ausgesprochener Experte in wirtschaftspolitischen Fragen. Viele seiner Analysen und Einschätzungen der letzten Jahre haben sich bestätigt, wie beispielsweise, dass die Einführung des Mindestlohns und der Rente mit 63 der ökonomischen Entwicklung nicht geschadet haben. Für Freitag können sich die Gäste also auf eine Rede freuen, die sich durchaus kritisch mit dem Wirtschafts-Mainstream auseinandersetzt und auch vor der Einnahme von Minderheitenpositionen nicht zurückschreckt.